Alexandra Rydz

21.05.2024

Alexandra Rydz arbeitet seit 2019 am Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM im Bereich Marketing und ist Teil des Start-A-Factory Teams. In ihrer Rolle kümmert sie sich um die Außenkommunikation, den Dialog mit interessierten Startups und oft auch das Projektmanagement. Als Schnittstelle zwischen Technologie-ExpertInnen und Entwicklungsteams hilft sie dabei kreativen ErfinderInnen den Weg zu funktionsfähigen mikroelektronischen Lösungen zu ebnen. Wir konnten ihr 6 Fragen stellen.

 

Was macht Start-A-Factory?

Start-A-Factory ist eine Infrastrukturumgebung für Hardware Startups, eingebettet im Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM. Seit 2017 unterstützen wir kleine und mittelständische Unternehmen dabei, technische Herausforderungen im Bereich der Hardware zu bewältigen. Unsere Hauptfokus liegt auf Aufbau- und Verbindungstechnologien (AVT) – praktisch alles, was mit Schaltungsträgern und elektronischen Baugruppen zu tun hat.

Was macht den Ansatz von Start-A-Factory in Ihren Augen besonders?

Anders als typische Acceleratoren oder Inkubatoren ermöglichen wir es Start-ups und KMU, schnell von der Idee zum professionellen Prototypen zu gelangen, unterstützt durch modernste Anlagen und das Fachwissen des Fraunhofer IZM.

Ein wichtiges Detail: Wir sind kein Programm, für das man sich bewirbt. Jedes Projekt wird individuell betrachtet, da jede Herausforderung einzigartig ist. Die Start-A-Factory funktioniert nach dem Prinzip Pay to Play – wir arbeiten projektbasiert mit unseren Entwicklungsteams zusammen, dafür ist gegenseitige Transparenz unheimlich wichtig. Wir wollen die Teams unterstützen und nehmen deshalb auch keine Shares. Auch die Intellectual Property bleibt zu 100% beim Entwicklungsteam.

Was macht Ihnen an der Arbeit am meisten Spaß? Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

Jedes Projekt ist einzigartig. Da wir keine One-size-fits-all Lösung haben, gibt es auch nicht unbedingt einen typischen Arbeitstag. Ich freue mich jeden Tag über kreative Innovationen, tolle Projektideen und bin dankbar so viele unterschiedliche Entwicklungsteams kennenlernen zu dürfen.

Was beschäftigt Sie aktuell?

Wir merken, dass viele Teams das Thema Nachhaltigkeit umtreibt. Das ist auch uns von der Start-A-Factory wichtig und wir freuen uns immer sehr, wenn wir mit unserer Erfahrung dabei helfen können die Welt ein bisschen „grüner“ zu machen.

Welchen Tipp möchten Sie für (Gründungs-)Interessierte mit auf den Weg zu geben?

Dokumentation! Dokumentation ist unsexy, aber die Basis für zukünftigen Projekterfolg. Wenn etwas ausprobiert wurde, schreibt es unbedingt auf – ob es geklappt hat oder nicht. Nur so vermeidet man es Arbeit doppelt zu machen und kann im Nachgang Entscheidungen nachzuvollziehen.

Was bedeutet es für Sie (und für Start-A-Factory), im Zukunftsort Humboldthain tätig zu sein?

Wir freuen uns sehr Teil einer lebendigen Community zu sein. Grade im Startup-Bereich ist Austausch essentiell!

 

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