Steven Doering, Swissbit Engineer

Steven Döring

10.05.2023

Steven Döring arbeitet als Senior Technology Engineer bei Swissbit. Bereits während seines Master-Studiums im Bereich Mikrosystemtechnik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin war er ab 2017 als Werksstudent bei Swissbit tätig. Über die Stationen als Prozessingenieur und stellvertretender Teamleiter im Bereich SMT (Surface Mount Technology) ist er seit 2021 als Senior Technology Engineer für die Entwicklung und Optimierung von Fertigungsprozessen zuständig. In seiner Rolle hat er einen großen Anteil an der Sicherstellung einer reibungslosen Fertigung und der ständigen Verbesserung der Produktionsprozesse.

Die Swissbit AG ist der führende europäische Anbieter von Speicherprodukten und Sicherheitslösungen für industrielle Anwendungen. Das Unternehmen wurde 2001 gegründet und verfügt über Niederlassungen in der Schweiz, Deutschland, den USA, Japan und Taiwan. Swissbit produziert bereits seit 2008 ausschließlich in Berlin und eröffnete Ende 2019 ein neues Werk auf mehr als 20.000 m² Grundstücksfläche im CleanTech Business Park in Marzahn. Dort arbeiten aktuell 250 MitarbeiterInnen, Tendenz steigend.

Was zeichnet für Sie die Arbeit bei Swissbit aus?

Ich schätze bei Swissbit vor allem meine abwechslungsreichen Aufgabengebiete und die Zusammenarbeit mit interdisziplinären Teams. Dadurch bleibt die Arbeit immer spannend und es gibt immer wieder neue Herausforderungen zu meistern. Die Zusammenarbeit zeichnet sich für mich besonders durch die kurzen Entscheidungswege und die flachen Hierarchien aus. Denn so können wir dynamisch agieren und schnell Entscheidungen treffen, was mir als Mitarbeiter ein hohes Maß an Verantwortung und Selbstständigkeit gibt. Besonders positiv finde ich, dass bei Swissbit persönliche Karrierewege gemeinsam mit den Vorgesetzten entwickelt werden. Dabei wird auf die individuellen Stärken der Mitarbeiter eingegangen, was eine sehr wertschätzende Arbeitsatmosphäre schafft.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung von Speichermedien und Datenschutz?

Robuste und sichere Speichermedien sind schon jetzt nicht mehr wegzudenken. Durch die rasant fortschreitende Digitalisierung und die weiter zunehmende Vernetzung von Geräten im Industrial Internet of Things (IIoT) oder im Bereich des sogenannten Edge Computing wird diese Bedeutung weiter zunehmen. Dabei steigen nicht nur die Datenmengen rasant an, sondern es werden mehr und mehr auch hochsensible Daten ausgetauscht und gespeichert, deren effektiver Schutz immer wichtiger wird.
Als „Made in Germany“ Hersteller von sicheren Speicherlösungen hat Datenschutz in unseren Produkten seit jeher höchste Priorität. Wir setzen auf verschiedene Ebenen wie Soft- und Hardware und arbeiten kontinuierlich an neuen Lösungen, um den Schutz von Daten weiter zu verbessern. Ich denke, dass wir in Zukunft noch mehr in diesen Bereich investieren werden, um der steigenden Nachfrage und wachsenden Bedeutung von IoT-Sicherheit gerecht zu werden.

Was bedeutet es für Sie, am Zukunftsort CleanTech Marzahn zu arbeiten?

Ich persönlich finde es toll, in einem High-Tech Produktionsumfeld zu arbeiten, das von einem grünen Umfeld umgeben ist. CleanTech Marzahn befindet sich mitten in Berlin und ist für mich bequem mit dem Rad erreichbar. Es ist sehr inspirierend, in einer Umgebung zu arbeiten, die von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein geprägt ist. Dies spiegelt sich für mich auch in den Arbeitsbedingungen und der Arbeitsatmosphäre wider.
Ich bin gespannt darauf, weitere innovative Unternehmen aus verschiedenen Branchen kennenzulernen, die sich auf der Grünfläche ansiedeln. Ich denke, dass dies viele Möglichkeiten für Zusammenarbeit und Synergien zwischen den Unternehmen schaffen wird. CleanTech Marzahn bietet eine einzigartige Gelegenheit, um Teil einer zukunftsweisenden Community zu sein und gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten.

Welche Innovation hat Sie in letzter Zeit besonders beeindruckt?

In den letzten Monaten habe ich intensiv an einem Großprojekt mitgearbeitet, das die Erweiterung der Produktion für die sogenannten High-Volume Komponentenproduktion bei Swissbit umfasste. Dieses Projekt hat mich besonders beeindruckt, da es Swissbit technologisch gesehen zu einer in Europa einzigartigen Marktposition verhilft. Es war unglaublich spannend, Teil dieses Projekts zu sein und zu sehen, wie durch unsere Zusammenarbeit die technologischen Möglichkeiten von Swissbit weiter ausgebaut wurden.
Abseits davon finde ich beeindruckend, wie rasant z. B. ChatGPT das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ins öffentliche Bewusstsein gebracht hat, da es nun auch für die breite Masse greifbar ist. KI wird sicher bald in alle Arbeitsbereiche Einzug halten, egal ob Dokumentation, Programmierung oder sogar Optimierung von Fertigungsprozessen und Abläufen. Wer in Zukunft im Wettbewerb mithalten will, wird Künstliche Intelligenz in seine Prozesslandschaft integrieren müssen.